Frühstück bei Monsieur Henri (F 2015, 98 min)
Regie: Ivan Calberac
Mit: Claude Brasseur, Guillaume De Tonquedec, Noemie Schmidt, Frederique Bel, Thomas Soliveres

Die Studentin Constance zieht nach Paris. Sie will der Bevormundung des Vater und der Tristesse der französischen Kleinstadt entkommen. Constance findet ein Zimmer beim mürrischen alten Einsiedler Henri, soll aber als Gegenzug für das mietfreie Wohnen Henris Sohn Paul verführen. Zerrissen zwischen ihren Gewissensbissen und ihrem leeren Bankkonto lässt sie sich auf den Deal ein. Doch der Charme der jungen Studentin wirkt nicht nur auf Paul, sondern auch auf den vom Leben enttäuschten Henri. Sie bringt Henris kalte Fassade zum bröckeln – und er verhilft der jungen Constance, an sich zu glauben und ihre Liebe zur Musik wiederzuentdecken. Regisseur und Drehbuchautor Ivan Calberac bringt mit "Frühstück bei Monsieur Henri" sein erfolgreiches Theaterstück auf die Leinwand.

Foto: Thimfilm

Liebe Halal (D/Libanon 2015, 95 min)
Regie: Assad Fouladkar
Mit: Darine Hamze, Rodrigue Sleiman, Zeinab Hind Khadra, Hussein Mokadem, Mirna Moukarzel

Was geht in der Liebe und was geht nicht? Dafür gibt es im Islam ganz genaue Regeln. Wie man damit zurechtkommt, davon erzählt die äußerst unterhaltsame Beziehungskomödie "Liebe Halal", in der der libanesische Regisseur Assad Fouladkar drei Geschichten über Liebe, Ehe und Beziehungen erzählt. Geschichten, die von Nebenfrauen, Eifersucht, Ehe auf Zeit und Scheidung ("Ich verstoße dich") handeln. Dabei gewehrt Fouladkar einen unverstellten Blick in das Alltagsleben seiner Protagonisten im islamischen Beirut.

Foto: Filmladen

Star Trek Beyond (USA 2016, 120 min)
Regie: Justin Lin
Mit: Chris Pine, Zoe Saldana, Karl Urban, Zachary Quinto, Simon Pegg

"Star Trek" gilt als eine der erfolgreichsten Erfindungen des Science-Fiction-Genres. Immerhin gibt es bereits mehr als 700 Episoden fürs Fernsehen, ein gutes Dutzend Kinofilme sowie jede Menge Bücher und Computerspiele. Nun kommt der dritte Film der neuen "Star Trek"-Saga in die Kinos: In "Star Trek Beyond" will Kommandant James T. Kirk endlich beweisen, dass er seinem berühmten Vater ebenbürtig ist. Doch bei der aktuellen Mission wird er mit einer neuen Bedrohung konfrontiert. Regie führte Justin Lin, der bereits bei der "Fast & Furious"-Actionreihe mitwirkte. "Star Wars"-Regisseur J.J. Abrams war einer der Produzenten. Die Kameras kommen vom österreichischen Selfmademan Otto Nemenz.

Foto: upi

BFG – Big Friendly Giant (USA/GB/CDN 2016, 117 min)
Regie: Steven Spielberg
Mit: Mark Rylance, Ruby Barnhill, Penelope Wilton, Jemaine Clement, Rebecca Hall

Steven Spielberg kehrt nach Politdramen wie "Lincoln" und "Bridge of Spies – Der Unterhändler" in die Märchenwelt zurück. Mit "BFG – Big Friendly Giant" erzählt der Oscarpreisträger die Geschichte des Waisenmädchens Sophie, das eines Nachts in London von einem Riesen mitgenommen wird. Die Kleine freundet sich mit dem gutmütigen Giganten an, doch im fernen Land der Riesen lauern viele Gefahren. Die Buchvorlage "Sophiechen und der Riese" stammt vom britischen Autor Roald Dahl, das Drehbuch von der mittlerweile verstorbenen Melissa Mathison, die für Spielberg auch das Skript für "E.T." verfasste. Oscarpreisträger Mark Rylance verwandelt sich mit Hilfe von Spezialeffekten in den Riesen, der britische Nachwuchsstar Ruby Barnhill spielt die furchtlose Sophie.

Foto: Constantin Film

Wild (D 2016, 97 min)
Regie: Nicolette Krebitz
Mit: Lilith Stangenberg, Georg Friedrich, Silke Bodenbender, Saskia Rosendahl, Pit Bukowski

Nicolette Krebitz ist als Schauspielerin durch Filme wie "Bandits" (1997) bekannt geworden, arbeitet aber auch als Regisseurin. Zwei Spielfilme hat die Deutsche bisher vorgelegt, "Jeans" und "Das Herz ist ein dunkler Wald"; nun kommt mit "Wild" Krebitz' dritte Inszenierung ins Kino. Protagonistin Ania hat auf dem Heimweg von der Arbeit eine sehr eindringliche und ihr Leben völlig verändernde Begegnung: Plötzlich steht ein Wolf vor ihr, die junge Frau und das Tier blicken sich direkt in die Augen. Ania gelingt es schließlich, den Wolf zu fangen und mit in ihre Wohnung zu nehmen. In der Hauptrolle ist Lilith Stangenberg ("Die Lügen der Sieger") zu sehen, als deren Chef der Wiener Schauspieler Georg Friedrich. (APA, red, 20.7.2016)

Foto: Filmladen