Warner Bros wurde von der US-Kartellbehörde Federal Trade Commission (FTC) verurteilt, weil der Konzern Youtuber für positive Berichte zu Testvideos zum Computerspiel "Mittelerde: Mordors Schatten" bezahlt und das nicht ausgewiesen habe, berichten US-Medien wie theverge.com.

Warner hätte laut FTC Youtuber wie zum Beispiel PewDiePie – allein sein Video zu "Mittelerde: Mordors Schatten" kam auf mehr als drei Millionen Youtube-Klicks – darauf hinweisen müssen, Videos für den User klar als Werbung zu kennzeichnen. Konsumenten hätten das Recht zu wissen ob Youtuber für ihre Videos bezahlt wurden oder dort frei ihre Meinung äußern, sagt Jessica Rich von FTC.

PewDiePie

Im Rahmen des Deals zwischen Warner und Youtubern sei auch festgelegt worden, dass sie auch Tweets oder Facebook-Postings über das Spiel schreiben sollten. Für YouTube-Videos sei vereinbart worden, dass keine negativen Aspekte oder Bugs gezeigt werden dürften, schreibt pcwelt.de.

Warner Bros. akzeptierte das Urteil, zu einer Geldstrafe wurde Warner Bros. nicht verurteilt. Bei einem weiteren Verstoß würde eine Geldstrafe allerdings fällig. (red, 13.7.2016)