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Viele Häuser wurden beschädigt oder gänzlich zerstört.

Foto: REUTERS/Stringer

Peking – Nachdem der Taifun "Nepartak" an der Ostküste Chinas gewütet hat, ist die Zahl der Opfer weiter gestiegen. Sechs Todesopfer und acht Vermisste wurden im Osten Chinas bisher registriert, wie Staatsmedien am Montag berichteten.

Nachdem der Wirbelsturm am Freitag in Taiwan gewütet hatte, traf er am Samstag mit stürmischen Böen und heftigen Regenfällen auf Chinas Küstenprovinz Fujian, wo er sich am Sonntag zu einem tropischen Sturm abschwächte. Felder, Dörfer und Stadtgebiete seien überschwemmt, Häuser und Straßen zerstört worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua.

Wiederholte Unwetter

Mehr als 400.000 Menschen sind demnach in Sicherheit gebracht worden. In Taiwan waren durch den Taifun zuvor drei Menschen ums Leben gekommen und Dutzende verletzt worden.

Bei den sommerlichen Unwettern, Hagelstürmen, Überschwemmungen und Erdrutschen in China sind seit dem 30. Juni nach amtlichen Angaben mehr als 160 Menschen ums Leben gekommen. 73.000 Häuser wurden zerstört. Fast zwei Millionen Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Mehr als eine Million Menschen brauchten dringend Hilfe, um in der Not über die Runden zu kommen, berichtete das Innenministerium. (APA, 11.7.2016)