Athen – Trotz der angespannten Wirtschaftslage in Griechenland bessert sich die Lage am Arbeitsmarkt des Euro-Landes etwas. Die Arbeitslosenquote sank im April auf 23,3 Prozent und damit auf den tiefsten Stand seit März 2012, wie das nationale Statistikamt am Donnerstag mitteilte.

Im März war der um jahreszeitliche Schwankungen bereinigte Wert noch bei 23,7 Prozent gelegen, das Rekordhoch während der langjährigen Rezession betrug im September 2013 bei 27,9 Prozent. Griechenland hinkt dem Euroraum jedoch immer noch weit hinterher, denn in der Währungsunion war die Arbeitslosigkeit im April mit 10,2 Prozent weniger als halb so hoch.

Die griechische Wirtschaft schrumpfte zwischen Jänner und März um 0,5 Prozent zum Vorquartal und steuert insgesamt für 2016 auf sein zweites Rezessionsjahr in Folge zu. Von 2008 bis 2013 war das Bruttoinlandsprodukt Jahr für Jahr gesunken und nur 2014 leicht gestiegen. (APA/Reuters, 7.7.2016)