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Kim Dotcom will – erneut – ins Geschäft mit Cloudspeicher einsteigen.

Foto: Reuters

Der umstrittene IT-Unternehmer Kim Dotcom kann es nicht lassen. Nach dem infolge polizeilicher Ermittlungen geschlossenen Megaupload und dem von ihm mitgegründeten Mega arbeitet er nun erneut an einem Anbieter für Online-Speicherplatz.

Dabei hegt er hochtrabende Pläne. Nutzer sollen 100 GB kostenlosen Speicherplatz erhalten. Die Plattform soll außerdem mit umfassenden Features glänzen.

Kein Übertragungslimit

So verspricht er, dass es hinsichtlich der Menge an täglichen hin und her übertragenen Datenmengen kein Limit geben soll. User werden laut Dotcom auch in der Lage sein, sämtliche Geräte zu vernetzen und Daten sollen schon vor dem Transfer an die Server des Dienstes sicher verschlüsselt werden.

"Ich habe dieses Jahr die Dinge in Bewegung gesetzt", erklärt Dotcom gegenüber Torrentfreak. "Acht Jahre an Wissen und eine lange Planungsphase stecken in diesem Projekt. Es wird meine bisher beste Kreation sein."

Name "wird Leute glücklich machen"

Wann genau die Seite startet und wie sie heißen wird, verrät er derweil noch nicht – nur, dass es ein bekannterer Name sei, der "die Leute glücklich machen" werde. Allerdings streut er Hinweise. Auf Twitter nutzt er aktuell gern den Hashtag #5thRaidAnniversary, eine Referenz auf die Erstürmung eines Anwesens von Polizeikräften vor fast fünf Jahren. Dementsprechend könnte die Plattform im Jänner 2017 an den Start gehen.

Derweil befindet sich Dotcom immer noch im Kampf gegen die Behörden. Strafverfolger in den werfen ihm Urheberrechtsverletzungen, Geldwäsche und andere Delikte im Zusammenhang mit Megaupload vor. Sie fordern seine Auslieferung aus Neuseeland, gegen die er sich zur Wehr setzt. (gpi, 07.07.2016)