Julius Cäsar bekommt einen Selfiestick in die Hand gedrückt, das Guggenheim-Museum wird zum Blumentopf und der Arc de Triomphe ist ein gigantisches Lego-Männchen: Rich McCor, Fotograf aus London, nutzt für seine Arbeiten Schere und Papier, um internationale Sehenswürdigkeiten – aber nicht nur – in humorvolle Collagen zu verwandeln.

Seine Kunstwerke veröffentlicht der 29-Jährige als "paperboyo" auf Instagram, wo er bereits über 160.000 Follower hat. Tendenz steigend. Vielleicht liegt das auch daran, dass er zu jedem seiner Fotos eine kleine Geschichte mitliefert. Hier eine Auswahl seiner Werke. (max, 7.7.2016)

Es kommt auf die Perspektive an: Diese freche Miezekatze lugt unter dem "Azure Window", zu finden auf der Insel Gozo (Malta), hervor.
Die London City Hall, wie man sie noch nie gesehen hat.
Ein bisschen Handarbeit und flugs verwandelt sich der Pariser Triumphbogen in ein riesiges Lego-Männchen.
Richtig stimmungsvoll ist diese Collage.
Lasst Blumen blühen aus Museen: Das Guggenheim in New York hat tatsächlich etwas von einem Blumentopf.
Auch Entspannung muss sein. Dieses Paar chillt auf Dim Sum.
Das hat er gern, der Spiderman: Hohe Gebäude. In diesem Fall das Grand Hyatt in New York.
Das Riesenrad auf Coney Island in New York ist ein ideales Hinterrad für eine Motocross-Maschine.
Ob der Künstler bei dieser Statue in Las Vegas eine Tennisspielerin im Sinn hatte?
Cäsar soll ja nicht ganz uneitel gewesen sein. Er hätte sicher einen Selfiestick benutzt, dachte sich McCor, und zauberte ihm kurzerhand einen ins Bild.