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James Newman vor seinem Megaprozessor...

Bild: James Newman / megaprocessor.com

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... der einen ganzen Raum füllt.

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Die Transistoren sind groß wie Stecknadeln.

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Die Schaltkreise fallen dementsprechend groß aus.

Bild: James Newman / megaprocessor.com

Ein Softwareentwickler aus Cambridge namens James Newman hat innerhalb von zwei Jahren einen zehn Meter langen und zwei Meter hohen "Megaprocessor" gebaut, der immerhin leistungsstark genug ist, um "Tetris" darauf zu spielen. Mehr als 40.000 Pfund investierte der Tüftler in sein Projekt, das seinem Wunsch nach nun von seinem Zuhause in ein Museum wandern sollte.

"Das Projekt hat sich über etwas mehr als vier Jahre erstreckt", sagt Newman gegenüber dem GameStandard. "Zu Beginn standen hauptsächlich Experimente und Nachforschungen. Dann habe ich rund ein Jahr mit dem Design zugebracht. Der Bau hat dann gut zwei Jahre gedauert."

Video: James Newman erklärt seinen Megaprozessors
WIRSPIELEN

Sehen, was geschieht

"Computer sind schwer durchschaubar, wenn man sie betrachtet, ist es unmöglich zu erkennen, wie sie funktionieren. Was ich gerne machen würde, wäre in sie hineinzugehen und zu sehen, was da vor sich geht", erklärt Newman seine Motivation hinter dem Riesencomputer. "Das Problem ist nur, dass wir uns nicht schrumpfen können. Aber wir können es anderes herum machen: Wir können das Ding groß genug bauen, um reinspazieren zu können. Nicht nur das, wir können auch auf alles LEDs stecken, damit wir sehen können, wie sich die Daten bewegen und wie die Logik dahinter funktioniert."

Video: James Newman erklärt die Funktionsweise des Megaprozessors
Megaprocessor

Für die Bildung

Insgesamt arbeiten in diesem Monstrum 40.000 Transistoren und 10.000 LEDs zeigen die Datenverarbeitung an. "Die Maschine auf Ihrem Schreibtisch mag vielleicht Millionen Mal stärker sein, als das, was ich gebaut habe, aber meine ist viel schöner", sagt Newman gegenüber der BBC.

"Mein Traum ist, dass der Megaprocessor in ein Museum kommt oder eine Bildungsstätte, damit Menschen davon lernen können." (zw, 6.6.2016)