Der Poker um den vom deutschen Bundesligist Bayer Leverkusens umworbenen Innenverteidiger Aleksandar Dragovic (25) vom ukrainischen Fußball-Meister Dynamo Kiew droht zur Hängepartie zu werden. Kiews Klubpräsident Igor Surkis soll den ÖFB-Nationalspieler aufgefordert haben, seinen EM-Urlaub auf der griechischen Insel Mykonos unverzüglich abzubrechen und ins Trainingslager von Dynamo in Tirol zu reisen.

Medienberichten zufolge bietet Leverkusen für den 25-jährigen Dragovic, der 2013 für neun Millionen Euro vom Schweizer Klub FC Basel nach Kiew gewechselt war, rund zehn Millionen Ablöse. Das ist den Ukrainern offenbar zu wenig. Dragovic hat in Kiew noch einen bis 2018 gültigen Vertrag. (sid, red 5.7.2016)