Der erste Schultag ist vielen noch gut in Erinnerung. Wie haben Sie diesen Tag damals wahrgenommen?

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Die Schultasche, gefüllt mit Heften und Stiften, wird stolz getragen, gehört man ja nun zu den Großen und ist kein Kindergartenkind mehr. Gespannt wird das Schulgebäude betreten, und Mama und Papa sind bei der Orientierung behilflich. Wo ist die Garderobe, wo ist die Klasse? Alles ist neu. Aber nicht nur der Ort hat sich geändert. Freunde vom Kindergarten gehen vielleicht in eine andere Schule und werden vermisst. Wie werden die Lehrerin oder der Lehrer und die neuen Schulkameraden sein?

Neuer Lebensabschnitt

88.500 Taferlklassler machen gerade ihre ersten Schulerfahrungen in Österreich. Vorfreude und Nervosität wechseln sich bei den jungen Schülerinnen und Schülern ab. Gefühle, die sich bei Erstklässlern vermutlich über die Jahrzehnte nicht wesentlich verändert haben – genauso wenig wie der Geruch im Schulgebäude.

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt, den die meisten Kinder erfreulicherweise gut bewältigen, so die Grundschulforscherin Gisela Kammermeyer in "Zeit Online". 96 Prozent der Kinder freuten sich laut einer aktuellen Studie auf die Schule, was laut Kammermeyer unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass Erzieherinnen, Lehrkräfte und auch Eltern dem Schulanfang hohe Bedeutung beimessen und ihn positiv gestalten und begleiten.

Wie 1961 der erste Schultag abgelaufen ist und was die Kinder berichten, zeigt dieses Video:

SRF Archiv

Welche Erinnerung haben Sie an Ihren ersten Schultag?

Mit welchen Erwartungen sind Sie in die erste Klasse gegangen? Welchen Unterschied sehen Sie zu Schulkindern heute? Wie ist es Ihrem Kind am ersten Schultag gegangen? (Judith Handlbauer, 12.9.2017)