Brüssel – Die EU-Kommission hat grünes Licht für die Fusion der US-Hotelketten Starwood und Marriott gegeben. EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager erklärte am Montag, die milliardenschwere Übernahme von Starwood durch Marriott sei für den europäischen Markt nicht wettbewerbsschädlich.

In den Städten wie Wien, Barcelona, Mailand, Venedig oder Warschau, wo beide Unternehmen besonders stark seien, gebe es genügend Konkurrenz mit anderen Hotelketten und unabhängigen Hotels.

Marriott will nach der Übernahme von Starwood zum größten Anbieter von Hotelbetten weltweit aufsteigen – mit mehr als einer Million Zimmer. Die Aktionäre beider Unternehmen hatten das Geschäft Mitte April abgesegnet, nachdem sich ein chinesisches Konsortium aus einer wochenlang tobenden Übernahmeschlacht um Starwood zurückgezogen hatte.

Zu Marriott gehören unter anderem die JW-Marriott- und Ritz-Carlton-Hotels. Insgesamt zählt die Kette 4.500 Häuser weltweit. Zu Starwood gehören die Westin-, Sheraton- und Le-Meridien-Hotels – weltweit sind es 1.270 Häuser. (APA, 27.6.2016)