Bei einer Tech-Konferenz sprach US-Präsident Barack Obama unter anderem mit Marc Zuckerberg über Themen wie "coole Nerds", Brexit und Startups.

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Startups, Nerds und Brexit – das waren die Themen, über die US-Präsident Barack Obama mit Facebook-Chef Marc Zuckerberg bei einer Konferenz auf der Stanford-Universität diskutierten. Obama hatte dazu geladen, um junge Leute dazu überzeugen, Startups zu gründen. Der Präsident begrüßte das Publikum vorweg damit, dass "sie eine vernetzte Welt repräsentieren". "Das gestrige Votum spricht für alle Herausforderungen und Veränderungen, die durch die Globalisierung auftreten. Kulturen kollidieren – dies sei disruptiv und würde manche Menschen beunruhigen", sagte Obama zum Brexit.

Den "Nerd cool gemacht"

Daraufhin lobte der US-Präsident zugleich das Silicon Valley und betonte, dass der dortige Technologie-Boom auch in anderen Ländern dazu führen kann, Krisen zu bewältigen und zu stoppen. Die Stanford-Universität wurde weiters von Obama angepriesen, sie hätte den "Nerd cool gemacht" und zugleich als Geburtsort für Google und Yahoo fungiert. Beides waren "sehr gute Projekte von Studenten, meine waren nicht so gut", führte der US-Präsident scherzhaft aus.

Zuckerberg wirbt für Facebook

Gemeinsam mit Zuckerberg versuchte Obama dann auch das Publikum zu überzeugen, sich Problemen anzunehmen, anstatt es nur auf Profit abzusehen. Der Facebook-CEO betonte etwa, dass die treibende Kraft hinter seinem Portal war, so viele Menschen wie möglich miteinander zu vernetzen. Dies sei auch der Grund, wieso Facebook versucht hätte, den Internet-Zugang in Indien und Afrika auszuweiten. Zuckerberg gestand zwar ein, dass man mit mehr Menschen online mehr Geld verdienen könne, dies sei allerdings "kein Langzeit-Effekt". (red, 25.06.2016)