Omega blickt auf eine lange Geschichte in der Sportzeitmessung zurück, ist sie doch die einzige Uhrenmarke, die seit 1932 bei 26 Olympischen Spielen als offizieller Zeitnehmer fungierte. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio übernimmt die Schweizer Uhrenmarke diese Aufgabe bereits zum 27. Mal.

Eine eigene Olympic Collection brachten die Schweizer erstmals anlässlich der Olympischen Sommerspiele von Athen 2004 heraus. Es handelte sich dabei um eine kleine Serie von Spezialmodellen mit Design-Elementen, die an historische wie aktuelle Olympische Spiele erinnern. Im Laufe der Jahre wurde diese Kollektion regelmäßig erweitert und mit limitierten Zeitmessern ergänzt. Hier eine Auswahl

2004 – Olympic Kollektion Speedmaster Date Los Angeles 1932

Die Speedmaster Date Los Angeles von 2004 erinnert an das Jahr 1932, als Omega als erstes Unternehmen weltweit zum offiziellen Zeitnehmer für alle Disziplinen bei den Olympischen ernannt wurde. Optisch besticht der Chronograf durch sein Zeiger-Design: rote Chronografenzeiger und Stundenzeiger, Minutenzeiger sowie eine kleine Sekunde aus gebläutem Stahl bewegen sich auf dem weißen Zifferblatt. Die Edelstahllünette weist mit der eingravierten Tachymeterskala das typische Merkmal der Speedmaster auf. Sein Herzstück ist das automatische OMEGA-Chronografenwerk Kaliber 1152.

Foto: Omega

2006 – Speedmaster Broad Arrow Co-Axial Rattrapante Limited Edition Turin

Das Highlight der olympischen Omega-Kollektion "Torino 2006" war der auf 26 Exemplare limitierte Speedmaster Broad Arrow Co-Axial Rattrapante aus Edelstahl. Die fünf Olympischen Ringe bilden bei dieser Uhr das Gegengewicht des Schleppzeigers; der blaue "Torino 2006" Schriftzug befindet sich bei 12 Uhr; alle Zeiger und facettierten Stunden-Markierungen sind gebläut.

Den Außenrand des silbernen Zifferblattes ziert eine rote Pulsometerskala. Der Rattrapante wird vom Omega Automatikwerk Kaliber 3612 mit Co-Axial Hemmung angetrieben. Der Gehäuseboden trägt die Gravur "Torino 2006 Limited Edition" sowie die jeweilige Nummer der Limitierung (01/26).

Foto: Omega

2008 – Seamaster XXIX Limited Edition Beijing

Diese bemerkenswerte Uhr war ausschließlich in Peking und nur während der Olympischen Spiele in einer limitierten Auflage von 88 fortlaufend nummerierten Uhren erhältlich. Das Modell war der Seamaster XVI nachempfunden, die zu Ehren der Spiele 1956 in Melbourne lanciert wurde.

Das 37-Millimeter-Gehäuse, die Stundenmarkierungen und Zeiger sowie das historische Omega-Symbol und der Omega-Schriftzug auf dem Zifferblatt aus poliertem Elfenbein sind aus 18 Karat Gelbgold gefertigt. Das Herzstück des Modells ist das Omega Co-Axial Kaliber 2403. Der Gehäuseboden zeigt das offizielle olympische Beijing-Logo mit der limitierten Seriennummer (0/88) und das Ausgabedatum der Uhr.

Foto: Omega

2010 – Seamaster Diver 300 m Vancouver 2010 Limited Edition

Diese "Vancouver 2010" Limited Edition war als Damen- und Herren-Version in einer Auflage von jeweils 2.010 Exemplaren in den Gehäusegrößen 41 Millimeter und 36,25 Millimeter erhältlich. Ihr auffälliges Design – weiß lackierte Zifferblätter und rot eloxierte Aluminium-Lünettenringe – nahmen Bezug auf die kanadische Flagge.

Die Verbindung zu den Olympischen Spielen wurde durch die farbigen olympischen Ringe auf dem Gegengewicht des rhodinierten Sekundenzeigers hervorgehoben. Die Zeiger und Stundenmarkierungen sind mit weißen Super-LumiNova beschichtet. Jede Auflage ist nummeriert und mit dem Omega Co-Axial Kaliber 2500 ausgestattet.

Foto: Omega

2012 – Seamaster 1948 Co-Axial "London 2012" Limited Edition

Bei dieser, auf 1.948 Exemplare limitierten Edition handelte es sich um die Neugestaltung der ersten Seamaster Automatic von 1948. Das Modell präsentiert sich mit einem 39-Millimeter-Edelstahlgehäuse und ist mit einem Opalin silbernem Zifferblatt ausgestattet; die kleine Sekunde befindet sich bei 6 Uhr.

Omega-Vintage Logo, der Omega-Schriftzug, die arabischen Zahlen bei 3, 6, 9 und 12 Uhr sowie die Stundenindexe sind aufgesetzt und aus 18 Karat Weißgold. Die Stunden- und Minutenzeiger sind Diamant poliert, der Sekundenzeiger ist aus gebläutem Stahl. Diese Seamaster 1948 wird von dem Omega Co-Axial Kaliber 2202 angetrieben.

Foto: Omega

2014 – Sochi "Petrograde" Limited Edition

Die Sochi Petrograde zu Ehren der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotchi gelangte in einer Limitierung von 100 Exemplaren in den Verkauf. Ihre Tonneau-Form sowie der Stil der arabischen Ziffern gehen auf das Jahr 1915 zurück.

Das Modell aus 18 Karat Gelbgold besitzt ein silberfarbenes Zifferblatt, welches mit Rot, Weiß und Blau Farbelemente der russischen Flagge übernimmt; die kleine Sekunde befindet sich oberhalb von 6 Uhr. Angetrieben wird die Sochi Petrograde vom Omega Kaliber 2202 mit Co-Axial Hemmung. Der Gehäuseboden trägt das eingravierte Logo der Olympischen Winterspiele 2014 und die Nummer der Limitierung (001/100).

Foto: Omega

2016 – Seamaster Diver 300M "Rio 2016" Limited Edition

Von der Dynamik in Rio inspiriert ist die Seamaster Diver 300M "Rio 2016" Limited Edition, von der lediglich 3.016 Exemplare in den Handel kommen. Ihr lackiertes schwarzes Zifferblatt ist dem Mosaik-Wellenmuster der Promenade der Copacabana nachempfunden. Die einseitig drehbare Taucher-Lünette ist aus schwarzer, polierter Keramik. Ihre lackierten Zahlen in Rot, Grün, Gelb und Blau repräsentieren die fünf Farben der Olympischen Ringe.

Die Rückseite des Edelstahlgehäuses trägt das "Rio 2016" Logo sowie die individuellen Nummer der Limitierung. Das Modell kommt in einer Spezialbox mit einem Edelstahlband in den Handel und wird vom Omega Kaliber 2500 angetrieben. (4.100 Euro)

Foto: Omega

2018 – Seamaster Aqua Terra "PyeongChang 2018" Limited Edition

Der auf 2.018 Exemplare limitierte Edelstahl-Zeitmesser verfügt über alle Innovationen der aktuellen Aqua Terra 150M Kollektion, ist aber auch mit Designmerkmalen ausgestattet, die die Olympischen Spiele in den Vordergrund stellen.

So ist beispielsweise der Schriftzug "PYEONGCHANG 2018" in den fünf Farben der Olympischen Ringe in der Minuterie des PVD-blauen Zifferblatts in "Teak"-Optik enthalten. Der Gehäuseboden aus Saphirglas trägt das offizielle "Olympic Games PyeongChang 2018"-Logo. Das Modell mit einem Durchmesser von 41 Millimetern ist mit dem Master Co-Axial Automatik-Werk Kaliber 8500 ausgestattet. (5.300 Euro) (max, 30.6.2016)

Foto: Omega