TONI ERDMANN

D/Ö 2016

Regie: Maren Ade

mit Peter Simonischek, Sandra Hüller, Michael Wittenborn, Thomas Loibl u.a.

www.tonierdmann-derfilm.de

Ab 15. Juni 2016 im Kino!

Foto: © Filmladen Filmverleih

Sandra Hüller, Peter Simonischek

© Filmladen Filmverleih
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Sandra Hüller, Peter Simonischek

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Peter Simonischek

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Peter Simonischek ist TONI ERDMANN und er ist Winfried, 65, ein Musiklehrer mit ausgeprägtem Hang zum Scherzen, der mit seinem alten Hund zusammenlebt. Seine Tochter Ines – gespielt von Sandra Hüller – ist eine Karrierefrau, die um die Welt reist, um Firmen zu optimieren. Vater und Tochter könnten also nicht unterschiedlicher sein: Er, der gefühlvolle, sozialromantische Alt-68er, sie, die rationale Unternehmensberaterin, die bei einem großen Outsourcing-Projekt in Rumänien versucht aufzusteigen, und sich in einer Männerdomäne zu behaupten.

Da Winfried zu Hause also nicht viel von seiner Tochter sieht, beschließt er, sie nach dem Tod seines Hundes spontan zu besuchen. Statt sich anzukündigen, überrascht er sie mit Scherzgebiss und Sonnenbrille in der Lobby ihrer Firma. Ines bemüht sich, gute Miene zum bösen Spiel zu machen und schleppt ihren Vater in seinen alten Jeans mit zu Businessempfängen und Massageterminen. Doch der Besuch führt nicht zu einer Annäherung. Winfried nervt seine Tochter mit lauen Witzen und unterschwelliger Kritik an ihrem leistungsorientierten Leben zwischen Meetings, Hotelbars und unzähligen E-Mails. Vater und Tochter stecken in einer Sackgasse, und es kommt zum Eklat zwischen den beiden.

Doch statt, wie angekündigt, Bukarest zu verlassen, überrascht Winfried Ines mit einer radikalen Verwandlung in Toni Erdmann, sein schillerndes Alter Ego. Mit schiefem Gebiss, schlechtem Anzug und Perücke ist Toni wilder und mutiger als Winfried und nimmt kein Blatt vor den Mund. Toni mischt sich in Ines‘ Berufsleben mit der Behauptung ein, der Coach ihres Chefs zu sein, und startet einen Amoklauf aus Scherzen. Überraschend lässt Ines sich auf sein Angebot ein, und Vater und Tochter machen eine verblüffende Entdeckung: Je härter sie aneinander geraten, desto näher kommen sie sich ...

"Der lang erwartete neue Film der deutschen Regisseurin Maren Ade (‚Alle anderen‘) erhielt bei der Pressevorführung in Cannes mehrmals begeisterten Szenenapplaus … Mit Sandra Hüller und Peter Simonischek hat Ade zwei Ausnahmeschauspieler in den zentralen Rollen, die sich wechselseitig zu Höchstleistungen motivieren. Die Dialoge sind hintergründig, oft launig, die Konstruktion des Geschehens ist raffiniert, weil die vielen Szenen über die Bande gespielt werden. Damit Vater und Tochter ihre Blockade überwinden können, müssen sie erst in eine spielerische Auseinandersetzung eintreten, in der mal der eine, mal die andere die Führungsrolle spielt. Dabei wandelt sich der Blick. Wie Ade diesen Familienkonflikt in die streng reglementierte (und ritualisierte) Arbeitswelt einbaut, ist nicht nur aufschlussreich und klug, sondern auch unglaublich unterhaltsam." (Dominik Kamalzadeh, Der Standard)

"Da sitzen sie unter Palmen und Hibiskusblüten, im Garten eines kleinen Hotels abseits der Croisette: Sandra Hüller, Peter Simonischek und Maren Ade. Am Vortag haben sie ihren Film "Toni Erdmann" im Wettbewerb von Cannes präsentiert, und alles, was danach passiert ist, lässt sie an diesem sonnigen Morgen etwas verstrahlt aussehen. "Solche Momente will man in Stille genießen", sagt Simonischek. "Wie Beckenbauer als frischgekürter Weltmeister. Allein in der Mitte des Spielfelds." Und still ist es wirklich hier, im Auge des Orkans. Als Ausläufer des Wirbelsturms liegt allerdings eine Ausgabe von Le Monde auf dem Gartentisch, mit einem Foto von Maren Ade auf der Titelseite und einer Hymne innen drin. Und das Branchenblatt Screen liegt da, das seit vielen Jahren zwölf internationale Großkritiker nach ihren Meinungen zu jedem Film im Wettbewerb fragt. Von vier überhaupt möglichen Punkten hat "Toni Erdmann" 3,8 bekommen. Das ist – und jetzt bitte festhalten – der höchste jemals erreichte Wert. Cannes hat diesen Film gesehen und verrückt gespielt. Erst die Kritiker, dann das Publikum, dann die gesamte Branche." (Süddeutsche Zeitung)

"Alles stimmt an diesem Film: sein Tempo, seine Figuren, seine Geschichte, seine Haltung, sein Humor und sein aufrichtiges Bemühen, etwas zu erzählen darüber, was es bedeutet am Leben zu sein." (Blickpunkt Film)

"Ein Triumph der Leichtigkeit!" (Der Spiegel)

"In Cannes hat man sich vor Lachen die Tränen aus den Augen gewischt. TONI ERDMANN begeisterte ... an diese eine Szene von Sandra Hüller als Ines wird man sich ganz sicher sehr lange erinnern: Ihr Vater hat sie gerade als ‚Miss Schnuck’ vorgestellt und will jetzt, dass sie vor einer rumänischen Großfamilie Whitney Houstons Hit Greatest Love of All singt, während er sie auf dem Harmonium begleitet. Wie Hüller da mit sich ringt, schließlich nachgibt und mitspielt, die Arme ausbreitet und ‚Learning to love yourself’ schmettert, ist eine so unnachahmliche Leistung, dass Hüller dafür in Cannes noch während der Vorführung mit Ovationen geehrt wurde. (Die Zeit)

"Dieser Film erreicht die Sterne." (Le Figaro)

"Ein Film, den man nicht vergisst!" (Le Monde)

Gewinnen Sie Kinokarten für die Filmpremiere von TONI ERDMANN in Anwesenheit von Maren Ade, Peter Simonischek und Sandra Hüller am Mo, 11. Juli 2016, um 19.00 Uhr im Village Cinemas Wien Mitte, Landstraßer Hauptstraße 2A, 1030 Wien

Teilnehmen unter: derStandard.at/Gewinnspiele

Bitte geben Sie Ihre Mobiltelefonnummer an, da wir die Gewinner telefonisch verständigen.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Annahmeschluss: Do, 7. Juli 2016, 12.00 Uhr

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