Der Pop-Up-Video-Modus in VLC 2.0.

Grafik: Videolan

Mit VLC 2.0 kann das Videolan-Projekt nun mit einer neuen Android-Version des beliebten Media-Players aufwarten. Und diese bringt signifikante Verbesserungen mit sich.

Netzwerk

Mit der Version 2.0 unterstützt VLC nun auch unter Android das Durchforsten lokaler Medienserver. Dabei kann die Software unter anderem mit DLNA/UPNP, FTP, SFTP, NFS und Windows Shares umgehen.

Ebenfalls neu ist die Möglichkeit direkt aus der App heraus passenden Untertitel von OpenSubtitles herunterzuladen. Vor allem für Tablets ist der Popup-Video-Modus interessant, eine Art Bild-in-Bild-Ansicht, bei der das Video neben dem normalen Geschehen in einem kleinen Fenster läuft.

Berechtigungen

Mindestens so wichtig sind die Aufräumarbeiten an der Softwarebasis. Folge daraus ist, dass VLC 2.0 nun wesentlich weniger Berechtigungen benötigt als noch die letzte Version der App. Von jenen Berechtigungen, die Google als "sensibel" ansieht, und für eine App die explizite Zustimmung der User einholen muss, ist nur mehr der Zugriff auf den lokalen Datenspeicher geblieben – was sich bei einem Video-Player natürlich nicht verhindern lässt.

Ebenfalls neu ist, dass die Android und Android-TV-Versionen in einem Paket zusammengelegt wurden. Weitere Informationen zur neuen Version finden sich in der offiziellen Ankündigung. VLC 2.0 kann über den Play Store installiert werden. (apo, 22.6.2016)