Wien – Die Ratingagentur Moody's hat am Montagabend das Rating der börsenotierten Erste Group wieder auf "Baa1" angehoben. Vor fast zwei Jahren, im September 2014, wurde es wegen der Belastungen durch teure Vorsorgen für notleidende Kredite – insbesondere in Rumänien und Ungarn – zurückgenommen. Der Ausblick wird als "stabil" eingestuft.

Konkret wurde das Rating der langfristigen vorrangigen Schulden und das Einlagenrating von "Baa2" auf "Baa1" angehoben und mit einem "stabilen" Ausblick versehen. Ebenfalls angehoben wurde die Basiskreditrisikoeinschätzung (BCA) von "ba1" auf "baa3" und das Kontrahentenausfallsrisiko (CRA) von "Baa1" auf "A3".

Die Rating-Verbesserung reflektiere die nachhaltige Verbesserung der Finanzen der Bank, so Moody's. Mit dem stabilen Ausblick geht Moody's davon aus, dass es der Erste gelingen wird, die nunmehr solideren Finanzkennzahlen zu erhalten.

Ebenfalls mit einem besseren Rating versehen wurden die nachrangigen Schuldverschreibungen und bestimmte Hybrid-Schuldverschreibungen. Das Kurzfrist-Rating der Erste Group wie auch das kurzfristige Kontrahentenausfallsrisiko wurden beide mit "P-2" bestätigt. (APA, 21.6.2016)