New York – Im April rundete sich das Jahr der Hitzerekorde: Jeder Monat darin war nach den Messungen der US-Klimabehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) im globalen Durchschnitt wärmer als seine Pendants in den Jahren davor. Mit der Vollendung des Rekordjahrs ist der Trend aber natürlich nicht vorbei: Der Mai 2016 hat laut NOAA erneut einen Temperaturrekord aufgestellt. Es sei der wärmste Mai seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1880 gewesen.

Die Durchschnittstemperatur über Land- und Ozeanflächen sei um 0,87 Grad Celsius über dem Durchschnittswert des 20. Jahrhunderts von 14,8 Grad Celsius gelegen. Damit übertreffe der Mai auch den gleichen Monat des Vorjahres, der der bisherige Rekordhalter war, und zwar um 0,02 Grad Celsius.

Nun haben 13 Monate in Folge den jeweiligen Temperaturrekord gebrochen – so viele nacheinander wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen. Besonders warm war es nach Angaben der NOAA unter anderem in Teilen Australiens, Neuseelands und Skandinaviens. (APA, red, 17. 4. 6. 2016)