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Die Netflix-Serie "Making a Murderer" dreht sich um Schuld oder Unschuld von Steven Avery (Bild) und seinem Neffen Brendan Dassey.

Foto: AP/Powers

Hollywood – Mit ihrer Netflix-Dokuserie "Making a Murderer" über den möglicherweise unschuldig wegen Mordes verurteilten Steven Avery haben Laura Ricciardi und Moira Demos weltweit für Aufsehen gesorgt – und scheinbar die Aufmerksamkeit von George Clooney gewonnen. Der Hollywoodstar will eine neue Dramaserie der beiden Regisseurinnen, "America's Most Admired Lawbreaker", produzieren, berichten US-Medien.

Die Serie basiert auf einer Artikelserie von Steven Brill in der "Huffington Post" und erzählt die wahre Geschichte eines Pharmaunternehmens, das ein Medikament aggressiv für Kinder und Ältere vermarktete und die Berichte über Nebeneffekte manipulierte und verschleierte. Das Unternehmen zahlte später 2 Milliarden Dollar Entschädigung – hatte zuvor aber schätzungsweise weltweit 30 Mrd. Dollar mit dem Verkauf der Medikamente eingenommen.

Ricciardi und Demos entwickeln die Serie gemeinsam mit Nicki Paluga und führen auch Regie. Ein Sender ist demnach noch nicht gefunden und auch die Anzahl an Episoden ist nicht bekannt. "America's Most Admired Lawbreaker" ist das erste von mehreren gemeinsamen Projekten von Clooneys und Grant Heslovs Produktionsfirma Smokehouse Pictures ("Good Night and Good Luck", "Argo") mit dem Film- und TV-Studio Sonar Entertainment. (APA, 17.6.2016)