Istanbul – Die türkische Luftwaffe hat erneut Ziele der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK in der Südosttürkei und im Nordirak bombardiert. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu meldete am Sonntag unter Berufung auf nicht näher genannte Sicherheitsquellen, in der Türkei seien am Samstag Angriffe auf Ziele in den Provinzen Diyarbakir und Hakkari geflogen worden.

Im Irak sei es zu Angriffen in der Region Kandil gekommen, in der die PKK ihr Hauptquartier hat. Bereits am Freitag seien bei Luftangriffen in Hakkari 20 PKK-Kämpfer getötet worden.

Die Armee teilte mit, in der osttürkischen Provinz Gümüshane seien am Sonntag bei einem bewaffneten Angriff der PKK zwei Angehörige der Sicherheitskräfte schwer verletzt worden. Einer der beiden Verletzten sei anschließend im Krankenhaus gestorben. (APA, 5.6.2016)