Wien – Der Fernsehpreis der Erwachsenenbildung geht zum zweiten Mal in Folge an den Regisseur Andreas Prochaska: Nach "Das Attentat – Sarajevo 1914" wurde der Kärntner ORF-Landkrimi "Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist" (Drehbuch: Stefan Hafner und Thomas Weingartner) in der Sparte Film prämiert.
ORF mehrfach prämiert
Der öffentlich-rechtliche Sender stellt auch sämtliche weiteren Preisträger der 48. Fernsehpreis-Verleihung. Susanne Schwarzer und Karoline Thaler wurden in der Sparte Dokumentation für ihre im "Kulturmontag" ausgestrahlte Doku "Vergesst uns nicht" geehrt. Darin verbinden sie Ausschnitte aus der Burgtheater-Produktion "Die letzten Zeugen", einer Collage aus Erinnerungen von Holocaust-Opfern von Doron Rabinovici und Matthias Hartmann, mit Interviews und Archivmaterial und schaffen so "eine außergewöhnliche Form des künstlerischen Zeitdokuments", gratulierte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz.
Axel-Corti-Preis an Andreas Novak und Robert Neumüller
Redaktionsleiter Christoph Guggenberger erhielt stellvertretend für das Team des Religionsmagazins "kreuz und quer" den Preis für die beste Sendereihe. Und der ORF-Dokumentarist Andreas Novak teilte sich wie berichtet den Axel-Corti-Preis für herausragende Leistungen im Bereich Funk und Fernsehen mit dem Regisseur Robert Neumüller, der u.a. mit seinem ORF-Zweiteiler "Der taumelnde Kontinent" nach dem Buch von Philipp Blom "Maßstäbe gesetzt" habe, so die Jury.
"All diese Leistungen für die Gesellschaft kann in dieser Vielfalt nur ein öffentlich-rechtlicher Sender wie der ORF erbringen. Die diesjährigen Auszeichnungen sind ein Auftrag, weiter am eigenständigen österreichischen Profil der ORF-Programme zu arbeiten und dem ORF-Publikum vielfältige Blickwinkel auf relevante Themen zu bieten", sagt Wrabetz. (APA, red, 1.6.2016)