Wir haben uns durch das Angebot im Supermarkt gekostet

Vollmilchig

Biomilch aus dem Mühlviertel verwendet der Lebensmitteldiskonter Hofer für sein Vanille-Milcheis. In der Konsistenz sieht es eher nach einem Sorbet aus, doch im Mund schmeckt es erstaunlich cremig. Es sind viele Vanillepunkte zu sehen, und auch geschmacklich ist die aromatische Schote gut dosiert. Die richtige Menge Zucker ergibt ein ausgewogenes Vanilleeis. Schmeckt auch pur gut.

Hofer, "Zurück zum Ursprung" Vanille-Milcheis, 500 ml, 3,99 Euro

5 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Vanilleschmeichler

Auch der zweite Testsieger kommt aus Oberösterreich. Die Kremstaler Eismacher produzieren für "Ja! Natürlich" ein Vanilleeis mit Madagaskar-Vanille, österreichischer Alpenmilch und Rahm. Das helle, cremige Eis sieht am ehesten nach frischem Saloneis aus. Die Vanille ist angenehm dosiert – den Zucker könnte man etwas sparsamer verwenden. Perfekt für den sommerlichen Eiskaffee.

Kremstaler Eismacher, "Ja! natürlich", 500 ml, 3,99 Euro

5 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Sahnereich

Sahnig schmeckt das Vanilleeis der deutschen Biomarktkette Denn's. Ein Blick auf die Nährwertangabe liefert die Erklärung. 34 Prozent Sahne – also auf Österreichisch Schlagobers – machen es zur Kalorienbombe. Mit 869 Kilojoule pro 100 Gramm sollten bei der Heißen Liebe die Himbeeren die Hauptrolle spielen, sonst wird es zu üppig. Das Vanillearoma und der Zucker sind unauffällig dosiert.

Denn's Biomarkt, Dennree Vanille-Eis, 500 ml, 2,79 Euro

3 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Leichtgewicht

3,6 Prozent Bio-Bourbonvanille-Extrakt verspricht das Vanilleeis "Natur pur", doch das Testteam konnte dies weder sehen noch schmecken. Es wurde als fad, künstlich und auch etwas zu süß empfunden. Seine Konsistenz sei wässrig und weniger cremig als die der Mitbewerber. Mit 545 Kilojoule pro 100 Gramm ist es jedenfalls das Eis mit den wenigsten Kalorien, dafür aber dem höchsten Preis.

Spar "Natur pur" Bio-Vanille-Eis, 480 ml, 3,99 Euro

2 von 6 Punkten

(Helga Gartner, RONDO, 3.6.2016)

Foto: Lukas Friesenbichler