München/Madrid – Nach den Partys beginnen die großen Shoppingtouren. Laut der spanischen Zeitung "As" soll sich der frischgebackene Champions-League-Sieger Real Madrid um David Alaba bemühen. Die Madrilenen sollen bei Bayern München bereits ein Angebot von 50 Millionen Euro Ablöse deponiert haben, die Bayern sich aber quergelegt haben.

Für die Münchner kommt demnach eine Ablöse unter 80 Millionen Euro nicht infrage, Alaba sei prinzipiell unverkäuflich. Real schätzt die Vielseitigkeit des Österreichers, er soll als Ersatz für Außenverteidiger Marcelo geholt werden. Klubdirektor Jose Angel Sanchez sei bereits mehrfach nach München und Wien geflogen, um mit Alabas Vater und Manager George Alaba über einen Wechsel zu sprechen. Dieser habe dabei signalisiert, dass sein Sohn nicht abgeneigt sei.

Alaba, der seinen Vertrag bei den Bayern zuletzt bis 2021 verlängert hat, sucht laut dem Bericht "neue sportliche Herausforderungen". "As" zitiert George Alaba mit den Worten: "Zurzeit wollen wir keinen Kommentar abgeben. Ich habe nichts zu sagen. Aber Madrid ist ein großartiger Klub. Und wenn sie wirklich an meinem Sohn interessiert sind, macht mich das stolz." (red, APA, 1.6.2016)