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Spielt im neuen Filmprojekt von Regisseur Steven Soderbergh mit: Hillary Swank.

Foto: Carlo Allegri/Invision/AP

Hollywood – Die zweifache Oscar-Preisträgerin Hilary Swank (41, "Million Dollar Baby", "Boys Don't Cry") soll "Bond"-Darsteller Daniel Craig in dem Gauner-Streifen "Logan Lucky" zur Seite stehen. Wie das Branchenportal "Deadline.com" berichtet, stößt Swank zu der Starbesetzung für das neue Projekt von Regisseur Steven Soderbergh.

Kürzlich war bekannt geworden, dass Craig zusammen mit Kollegen wie Channing Tatum, Katherine Heigl und Adam Driver an Bord ist. Der Film spielt im Rennfahrermilieu und wird von dem US-Motorsportverband NASCAR unterstützt. Oscar-Preisträger Soderbergh (53, "Traffic – Macht des Kartells") will auf dem Charlotte Motor Speedway im US-Staat North Carolina filmen. Die Dreharbeiten für "Logan Lucky" sollen im Herbst beginnen.

Geena Davis dreht Doku

Die Schauspielerin Geena Davis (60) setzt sich seit Jahren für mehr Rollen und größeren Einfluss von Frauen in der Film- und Fernsehindustrie ein. Nun will die Oscar-Preisträgerin ("Die Reisen des Mr. Leary") als Produzentin eine Dokumentation über die Gender-Ungleichheit in Hollywood drehen.

"Die Zahl der Rollen für Frauen hat sich seit 1946 nicht wirklich verbessert und es mangelt an Regisseurinnen", sagte Davis dem US-Branchenblatt "Variety" am Mittwoch. Sie verwies auf ihre 90er-Jahre Filme "Thelma & Louise" und "Eine Klasse für sich" mit starken Frauenrollen, die damals einen neuen Maßstab setzten.

Bis heute seien Frauen im Filmgeschäft deutlich unterrepräsentiert, sagte Davis. In der Doku sollen Filmschaffende und Wissenschafter zu Wort kommen und auch konkrete Maßnahmen für mehr Geschlechtergleichheit vorgestellt werden.

Davis ist mit ihrer gemeinnützigen Organisation "Geena Davis Institute on Gender in Media" als Produzentin an Bord. Die Regie übernimmt Tom Donahue ("Casting By"). Zunächst blieb unklar, ob die Doku einmal im Fernsehen oder Kino zu sehen sein soll.

Fortsetzung von "Die Passion Christi"

Das Historien-Drama "Die Passion Christi" von Regisseur Mel Gibson (60) soll nach Worten des damaligen Drehbuchautors eine Fortsetzung bekommen. Randall Wallace bestätigte, mit Gibson an einem Skript zu arbeiten. "Ich wollte diese Geschichte immer erzählen. "Die Passion" war der Anfang, und es gibt noch viel mehr zu erzählen", sagte Wallace dem "Hollywood Reporter.

In dem Film solle es um die Auferstehung Christi gehen. Gibson hat sich bisher nicht zu einer Fortsetzung geäußert. Das Filmepos aus dem Jahr 2004 erzählt den letzten Abschnitt im Leben von Jesus von Nazareth (James Caviezel) bis zu seiner Kreuzigung. Der Streifen wurde für drei Oscars nominiert und spielte weltweit über 600 Millionen Dollar ein, wurde aber auch stark kritisiert. Vor allem die Darstellung von Juden und die Gewaltszenen wurden heftig diskutiert.

"Sicario"-Fortsetzung mit neuem Regisseur und ohne Emily Blunt

Die Fortsetzung des dreifach Oscar-nominierten Drogenthrillers "Sicario" (2015) nimmt Gestalt an: Wie u.a. das Filmportal "Deadline.com" berichtet, soll Stefano Sollima beim nun "Soldado" (spanisch für "Soldat") betitelten Streifen Regie führen. Der Italiener hat sich bisher vor allem als Regisseur der italienischen Miniserie "Gomorrha" über die mafiösen Strukturen in und um Neapel hervorgetan.

"Sicario" erzählte von der verschwimmenden Grenze zwischen Gut und Böse im Drogenkrieg an der Grenze zwischen Mexiko und den USA. Das Sequel fokussiert Drehbuchautor Taylor Sheridan auf den von Benicio del Toro verkörperten Söldner Alejandro Gillick, der gemeinsam mit dem CIA-Agenten Matt (Josh Brolin) bei der Jagd auf Drogenbosse vor nichts zurückschreckt. Emily Blunt, die sich als idealistische FBI-Agentin Kate Macer unvermittelt zwischen den Fronten fand, ist bei "Soldado" nicht mehr dabei.

Die Dreharbeiten sollen im Herbst beginnen. Denis Villeneuve, Regisseur des ersten Films, musste aus Termingründen absagen: Der Kanadier dreht im Sommer das lang erwartete Sequel zum Sci-Fi-Kultfilm "Blade Runner" mit u.a. Harrison Ford und Ryan Gosling. (APA, 10.6.2016)