Der Deutsche-Telekom-Chef Tim Höttges rechnet nicht mit einem baldigen Ende der milliardenschweren Versteigerung von neuen Mobilfunkfrequenzen in den USA. "Die Ergebnisse erwarten wir im zweiten Halbjahr", sagte Höttges am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Köln. Mit den Frequenzen wolle die US-amerikanische Telekom-Tochter T-Mobile US den Handy-Empfang in Gebäuden und in Vorstädten verbessern.

Versteigerung um ihre Zukunft

Seit Ende März kämpfen die großen Telekommunikationskonzerne in den USA bei der Versteigerung um ihre Zukunft. Das Endergebnis dürfte hoch ausfallen: Schätzungen reichen von 15 bis 45 Mrd. Dollar. In der Telekom-Prognose für dieses Jahr sind die Ausgaben für das Wetteifern nicht enthalten. Höttges erwartet wie gehabt einen Anstieg des Free Cash Flow um acht Prozent auf 4,9 Mrd. Euro. Der Betriebsgewinn soll 21,2 Mrd. Euro erreichen (2015: 19,9 Mrd. Euro). (APA, 25.5. 2016)