Wer nicht einen voll ausgebauten Heimwerkerkeller zu Hause hat, kann in Salzburg die OK-Werkstatt aufsuchen.

foto: ok-werkstatt

Salzburg – Das große Vorbild steht in München und nennt sich "Haus der Eigenarbeit" – kurz HEI. Seit rund drei Jahrzehnten können Do-it-yourself-Begeisterte in die Münchener Wörthstraße kommen, um zu basteln, nähen, stricken, weben und vieles andere mehr. Seit ein paar Wochen gibt es nun eine kleine Schwester des HEI in Salzburg: Die Offene Kreativwerkstatt – kurz OK.

Das Prinzip ist einfach: Gegen eine Mitgliedschaft von zwei Euro pro Stunde oder 120 Euro pro Jahr kann man hier tischlern, Elektrogeräte reparieren, nähen, basteln und Ähnliches mehr. Die Werkstatt stellt Raum, Werkzeug und Infrastruktur zur Verfügung, die ja kaum jemand in den eigenen vier Wänden hat. Die Leute kommen mit Material und Ideen. Es gibt fixe Öffnungszeiten, die Werkräume sind nach Terminvereinbarung für jeden zugänglich.

Spezialkurse

Darüber hinaus bietet der von der Kostümbildnerin Hilde Böhm geleitete Verein auch spezielle Workshops an. Die Inhalte sind weit gestreut und reichen vom Geschenkpapier basteln über eine Flickwerkstatt bis zum Bauen von Kleinmöbeln. Finanziert wurde das Projekt mit einem Förderpreis der Landesregierung. (Thomas Neuhold, 24.5.2016)