Foto: Calla

Biskuit ohne Eier, wie soll das denn funktionieren?, dachte ich, als ich das erste Mal Biskuitteig machte. Aber siehe da: Der Teig wird schön flaumig, ist zwar nicht so elastisch wie das Original und neigt daher ein wenig dazu, beim Rollen zu brechen, doch das Ergebnis ist von angenehmem Geschmack, natürlich ohne die sonst vorherrschenden Eiernote. Die Biskuitrolle habe ich mittlerweile oft abgewandelt. Statt Espresso passt ganz gut Fruchtmark oder Schokolade, was sich auch in der Glasur wiederholen sollte.

Foto: Calla

Zutaten und Zubereitung des Biskuitteigs:

  • 175 g Rohrzucker
  • 250 ml Wasser
  • 6 EL Öl
  • 4 TL Backpulver
  • 1 Vanillezucker
  • 2 EL Kakao, falls brauner Biskuit gewünscht ist
  • 225 g Mehl

Die Menge reicht für ein kleines Blech. Wer ein ganzes Blech macht, zum Beispiel für einen Obstkuchen, nimmt das Eineinhalbfache der Masse. Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und mit dem Mixer ordentlich vermengen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ohne Umluft 20 bis 22 Minuten backen. Geht schön auf.

Zutaten und Zubereitung der Espresso-Creme:

  • 125 g zimmertemperierte vegane Margarine mit
  • 25 g Staubzucker
  • 200 ml Sojapudding
  • 2 EL Espresso kalt
  • und dem Mark einer Vanilleschote schaumig schlagen. Gut kühlen.

Den noch heißen Biskuitteig in ein feuchtes Tuch einrollen. Wenn er kalt ist, vorsichtig wieder aufrollen und die Creme hineinstreichen. Kalt stellen und einige Stunden später mit der Kaffeeglasur überziehen.

Für die Glasur 4 EL Staubzucker mit circa 2 EL heißem Kaffee (einreduziert) verrühren. 1 EL Sojasahne (oder andere Pflanzenmilch) dazugeben und über die kalte Rolle träufeln. (Calla, 24.5.2016)