#bussi soll gegen Polarisierung helfen.

Foto: #bussi

Vor der Entscheidung wer der nächste Bundespräsident Österreichs wird, sorgt eine Werbeaktion für Aufsehen und virale Verbreitung auf Social Media. #Bussi nennt sich die Aktion, die von Privatpersonen ins Leben gerufen wurde, die laut Presseaussendung keiner Partei oder offiziellen Gruppierung angehören.

Gegen Spaltung

Ziel von #Bussi: "Österreich braucht jetzt dringend ein Bussi. Wohin man gerade hinschaut wird polemisiert, polarisiert, protestiert und politisiert. Wird gespalten und getrennt. Das #bussi steht für mehr als nur eine Entscheidung an einem Sonntag. Es ist die tägliche Entscheidung, Andere und Andersdenkende mit dem Herzen zu sehen. Das Bussi verbindet, im wörtlichen aber auch im übertragenen Sinne. Ein Bussi mag zwar für manche harmlos daherkommen, nur ist gerade ein Bussi oft das Mutigste was man geben kann. Etwas Umarmendes in einer Zeit des Wegstoßens. Etwas Entschlossenes in einer Zeit des Zitterns. Etwas Einfaches in einer sehr komplexen Zeit."

Auf Facebook gibt es bereits 7.000 Freunde der Aktion, hier wurden auch schon Videos wie dieses geteilt:

Wer mitmachen möchte, muss einfach ein Bussi-Foto oder Selfie auf Facebook posten und mit einem kurzen Erklärungstext ergänzen, auch über Twitter kann ein #bussi verschickt werden. (red, 21.5.2016)