Die Zahlen von StatCounter.

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War der Internet Explorer lange Zeit das mit Abstand am öftesten verwendete Surftool, ist er mittlerweile ins Feld der Verfolger gerutscht. Seine einstige Position als Platzhirsch hat mittlerweile Googles Chrome eingenommen. Das sagen die neuesten Zahlen von StatCounter.

Firefox "überholt" Microsoft-Browser

Dort weist man bei der Browsernutzung dem Google-Produkt einen Anteil von 60,5 Prozent im April 2016 aus. Dahinter rangiert mittlerweile Mozillas Firefox, der in diesem Monat Microsofts Angebote erstmals überholt hat. Wobei "überholt" relativ zu sehen ist, denn sowohl Firefox als auch der Internet Explorer und Edge (kombiniert) haben Anteile verloren.

Das Mozilla-Surftool hatte im Februar noch 16,1 Prozent Nutzungsanteil und liegt nunmehr bei 15,6 Prozent. Die Microsoft-Browser fielen hier von 16,6 auf 15,5 Prozent. Alle anderen, hier sind auch Apple Safari und Opera inkludiert, rangieren konstant bei 8,4 Prozent.

"Microsoft hat möglicherweise einen Schub für seinen Browser-Marktanteil mit dem Start von Windows 10 und Edge erwartet", zitiert Ars Technica den StatCounter-Chef Aodhan Cullen. "Doch dieser ist bisher nicht eingetreten."

Andere Zahlen, gleicher Trend

Die Zahlen von Netmarketshare weisen einen ähnlichen Trend – Chrome legt zu, Firefox und Co. verlieren – aus, allerdings ein ganz anderes Zahlenverhältnis. Hier liegt der Internet Explorer bei 41,33 Prozent und Chrome mit 41,71 Prozent erstmals darüber. Firefox (10 Prozent) und andere Surftools sind weit abgeschlagen. (gpi, 18.05.2016)