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Die EU-Mitgliedsstaaten haben dem Vorschlag der EU-Kommission zu Geoblocking zugestimmt.

Foto: AP Photo/Dan Goodman

Kunden von Online-Videodiensten wie Netflix und Maxdome sollen künftig auch bei Reisen im EU-Ausland ihr Programm-Abo einschalten können. Die Botschafter der EU-Staaten stimmten am Freitag einem entsprechendem Vorschlag der EU-Kommission zu. Damit ist der Weg frei für eine Verabschiedung durch den Ministerrat am 26. Mai.

Einschränkungen

Eine komplette Abschaffung des Geoblockings wird es somit nicht geben. So sieht die Regelung ein zeitlich begrenztes Nutzungsrecht vor. Die neuen Vorschriften sollen zudem nicht für Bürger gelten, die dauerhaft im EU-Ausland leben. Auch urheberrechtlich geschützte Inhalte wie Sportübertragungen werden von der Regelung ausgenommen. Das Geoblocking bei Diensten aus anderen Ländern bleibt ebenfalls weiterhin bestehen.

In Kraft treten soll die Regelung 2017. (red, Reuters, 13.5.2016)