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Dominic Thiem marschiert in Rom weiter.

Foto: EPA/Müller

Rom – Nach dem Erstrunden-Aus in Madrid vergangene Woche hat Dominic Thiem die erste Hürde in Rom erfolgreich genommen. Der beim traditionellen Masters-1000-Sandplatzturnier als Nummer 13 gereihte Österreicher schlug am Montag den ungesetzten Ukrainer Alexander Dolgopolow (ATP-Nr. 28) mit 6:3, 3:6, 6:4.

Thiems Gegner hatte im dritten Set mit Rückenproblemen zu kämpfen. Mit dem Portugiesen Joao Sousa (ATP-Nr. 30) kommt es in der zweiten Runde zu einem Wiedersehen nach der Davis Cup-Schlacht in Portugal im März.

Glücklicher Sieger

Thiem war froh, nach dem Auftakt-Out von Madrid einen Sieg gelandet zu haben. "München und Madrid war jetzt spielerisch nicht so gut. Madrid habe ich auch früh verloren, das hat mir ein bisschen einen Knacks gegeben", räumte der ÖTV-Star ein. "Von da her ist es ganz wichtig, dass ich in Rom wieder gut spiele. Und daher bin ich glücklich, dass ich die erste Runde einmal überstanden habe."

Thiem war nach dem frühen Out in der spanischen Hauptstadt daheim gewesen. "Ich habe da relativ gut trainiert und regeneriert", berichtete er nach dem Sieg über Dolgopolow. Der sei ein sehr, sehr unangenehmer Gegner. "Gegen ihn ist es immer schwierig, da er ein extrem unorthodoxer Spieler ist. Man muss immer irgendwie dranbleiben und das ist mir gelungen. Es war ein schwieriges Match, aber das war auch zu erwarten." Das letzte Game des Matches mit dem Break sei sein bestes gewesen.

Sousa sollte Thiem nicht überraschen können, kommt es doch schon zum sechsten Duell der beiden. Im Head-tpo-Head steht es 4:1 für Thiem. "Ich habe gegen niemanden öfter gespielt als gegen ihn auf der Tour. Jedes Match gegen ihn war schwer bis jetzt." Der Iberer war in der vergangenen Woche bis ins Madrid-Viertelfinale vorgestoßen, in dem er dem Spanier Rafael Nadal in drei Sätzen unterlag. (red, APA, 9.5.2016)