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Der Unmut über das geplante Freihandelsabkommen TTIP nimmt in Deutschland zu.

Foto: KAI PFAFFENBACH

Stuttgart – Bei den Deutschen stößt das geplante Freihandelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA mehrheitlich auf Ablehnung. Laut dem ARD-Deutschlandtrend sind 70 Prozent der Befragten der Ansicht, dass bei dessen Zustandekommen die Nachteile für Deutschland überwiegen würden. Bloß 17 Prozent erwarten das Gegenteil, 13 wollten keine Einschätzung zum Thema TTIP abgeben.

Hauptgrund für die ablehnende Haltung der Deutschen ist die Befürchtung, TTIP würde den Konsumentenschutz untergraben, was mit 79 Prozent beinahe vier von fünf Befragten als Ursache angaben. Zudem stößt auch die intransparente Verhandlungsführung auf Kritik.

Zuletzt wurde die Erhebung vor zwei Jahren durchgeführt. Damals erwarteten bloß 55 Prozent mehrheitlich Nachteile durch TTIP, während noch für fast ein Drittel die positiven Aspekte überwogen. (aha, 6.5.2016)