Wien/Los Angeles – Die internationalen MAK-Schindler-Stipendien sind nicht nur wegen ihrer Verbindung mit einem sechsmonatigen Los Angeles-Aufenthalt überaus begehrt, sie haben sich auch immer wieder als Karriere-Sprungbrett erwiesen. Auch für 2016/17 war der Andrang groß: 311 Projekte aus 47 Ländern wurden eingereicht. Vier Projekte aus dem Bereich Bildende Kunst und zwei Architektur-Projekte haben es geschafft.

Neben der aus Russland stammenden österreichischen Künstlerin Anna Jermolaewa dürfen die Ukrainerin Anastasiya Yarovenko, die Deutsche Alina Schmuch sowie das Team Petrit Halilaj (Albanien) und Alvaro Urbano (Spanien) nach L.A.; in der Kategorie Architektur fiel die Wahl der Jury auf die Österreicherin Nico King sowie auf das Team Alessandro Bava (Italien), Luis Ortega Govela (Mexiko) und Octave Perrault (Frankreich). Zudem wurden drei Ersatzprojekte nominiert.

Die Stipendiaten erhalten einen sechsmonatigen Aufenthalt in den Pearl M. Mackey Apartments von Rudolph M. Schindler, einem der Standorte des MAK Center for Art and Architecture in Los Angeles, um ihre eingereichten Projekte zu realisieren, in denen die Beziehung zwischen Kunst und Architektur thematisiert wird. Im Fokus steht dabei vor allem die Auseinandersetzung mit Los Angeles. Laut Aussendung haben bisher mehr als 216 Kunst- und Kulturschaffende an dem Programm teilgenommen. (APA, 4.5.2016)