Dieses Modell ist wahrscheinlich etwas zu beengt, in größeren selbstfahrenden Autos könnte sich Sex als Zeitvertreib wohl durchsetzen – glaubt zumindest Barrie Kirk

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"Wenn irgendwann der Computer das Autofahren übernimmt, werden Insassen viel mehr Sex haben": Das glaubt Barrie Kirk, der sich als Mitgründer des kanadischen Automated Vehicles Center of Excellence intensiv mit den Auswirkungen autonomer Fahrzeuge beschäftigt. Und: Kirk hält das für keine gute Entwicklung. Denn Sex lenke die Menschen zu sehr ab, die aber nach wie vor bereitstehen müssten. "Es wird sie davon abhalten, zu übernehmen, wenn der Computer überfordert ist", sagt Kirk.

Technologie noch nicht ausgereift

Selbstfahrende Autos erweckten zwar den Eindruck, autonom fahren zu können, tatsächlich sei die Technologie laut Kirk noch nicht für alle Fälle vorbereitet. Deshalb könnte der Mensch zwar seine Aufmerksamkeit verringern, ansprechbar müsse er dennoch sei. Wozu ein selbstfahrendes Auto verführt, zeigt etwa das Video zweier Tesla-Nutzer, die gegenseitig abklatschen. Von Sex ist das zwar noch weit entfernt; doch ist der Tesla auch nur die erste Stufe an selbstfahrenden Technologien. (red, 3.5.2016)