"Ikea VR Experience" als Horrorspiel.
Interaktive Elemente finden sich in dem Simulator.
Zugegeben, Ikea-Besuche können für manche Menschen durchaus zu einem Alptraum werden, wenn man sich in den verwinkelten Gängen und Abkürzungen verirrt, der Preis der Traumküche doch eine Null zu viel aufweist oder man bereits an das Zusammenbauen des neuen Schranks denkt. Warum die neue "Ikea VR Experience" auf Steam allerdings als "Survival" und "Horror" kategorisiert wird, ist nicht ganz nachvollziehbar.
Küche in der Virtuellen Realität begutachten
Das "Spiel" selbst wirkt schon ziemlich skurril. In der Virtuellen Realität kann man sich durch eine Ikea-Küche bewegen und mit einigen Elementen interagieren. Dadurch ist es etwa möglich, Schubladen aufzumachen und Gegenstände aufzunehmen.
Neben der Kategorisierung als Survival-Horror finden sich in den benutzerdefinierten Tags aber noch zahlreiche fragwürdige Einstufungen, wie etwa "Illuminati", "postapokalyptisch", "Zombies", "Gore", "Erotik", "weiblicher Darsteller" und "Dating-Simulator". Auch andere Bezeichnungen wie "Abenteuer" oder "Guter Soundtrack" wirken etwas weit hergeholt.
Vollständiger virtueller Rundgang?
Ikea erwartet, dass User mit dem kostenlosen VR-Spiel eine fünfminütige Erfahrung in einer Ikea-Küche erleben. Aufgrund der großen Nachfrage hat man sogar die berühmten Köttbullar-Fleischbällchen virtuell ergänzt.
Diesen Test will man laut Aussage der Hersteller bis August unterstützen. Ob dann möglicherweise ein vollständiger virtueller Rundgang durch eine virtuelle Ikea-Filiale angeboten wird, bleibt abzuwarten. Sollten sich die User vor Fleischbällchen, glänzenden Küchen und Möbeln mit Menschennamen wirklich fürchten, wäre dies aber wohl eine schlechte Idee. (fps, 29.4.2016)