Der Chipspezialist SK Hynix hat im ersten Quartal 2016 infolge einer schwächeren Nachfrage nach Smartphones sowie Computern und des damit einhergehenden Preisdrucks deutlich weniger verdient. Der Überschuss ging in den Monaten Jänner bis März im Jahresvergleich um 65 Prozent auf 448 Mrd. Won (346,89 Mio. Euro) zurück, wie das südkoreanische Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der Umsatz fiel um 24 Prozent auf 3,67 Billionen Won.

Wichtiger Apple-Zulieferer

SK Hynix, das auch ein wichtiger Zulieferer für den iPhone-Hersteller Apple ist, liegt hinter dem einheimischen Konkurrenten Samsung auf Platz zwei der weltweit größten Produzenten für Speicherchips.

Zum einen habe sich die Erholung der Nachfrage nach PCs verzögert, hieß es. Zudem habe das langsamere Wachstum des Markts für Server und mobile Speicherbausteine dazu beigetragen, dass die Preise für herkömmliche DRAM-Chips um 14 Prozent nachgelassen hätten. Auch die Preise für NAND-Flash-Speicher, die in Smartphones und Tablet-Computern verwenden werden, gingen zurück. (APA, 26.4.2016)