Das neue Kameramodul enthält wie die meisten Smartphones einen Sensor von Sony.

Foto: Pi Foundation

Von Anfang an ist der Minirechner Raspberry Pi auf einfache Erweiterbarkeit ausgelegt, soll er doch zum Basteln anregen. Bereits im Jahr 2013 hat der Hersteller selbst ein erstes Kameramodul für den Pi vorgestellt, dessen Sensor aber schon seit Ende 2014 nicht mehr von Hersteller Omnivision unterstützt wird. Nun folgt ein deutliches Hardwareupgrade.

Sony

In einem Blogeintrag kündigt die Raspberry Pi Foundation ein neues Kamera-Board für den Raspberry Pi an. Dieses ist mit einem 8-Megapixel-Sensor von Sony ausgestattet, konkret wird hier ein IMX219 geliefert. Der betreffende Sensor kann neben Fotos mit bis zu 3280 x 2464 Pixel auch 1080p-Videos mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Parallel dazu gibt es ein zweites Modell, das statt sichtbarem Licht auf Infrarotaufnahmen ausgerichtet ist.

Auswahl

Ein Grund für die Wahl dieses Sensors seien die guten Low-Light-Fähigkeiten gewesen, betont der Hersteller. Zudem habe man eine Reihe von Optimierungen für das Zusammenspiel mit dem Videocore IV Grafikprozessor des Pi vorgenommen.

Preisfrage

Der Preis bleibt dabei im Vergleich zum Vorgänger unverändert, und liegt bei 25 US-Dollar. Vertrieben werden beide Ausführungen des Kameramoduls über die gewohnten Partner wie RS Components oder element14. (apo, 26.4.2016)