Mozarts Geburtshaus in der Getreidegasse.

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Der Salzburger Zinshausmarkt belegte 2015 mit 23 Transaktionen nach Wien, Graz und Linz bundesweit nur Rang vier. Mit einem Volumen von 60 Millionen Euro wies Salzburg aber hinter Wien den zweithöchsten Umsatz pro Transaktion aus. Andreas Gressenbauer, Salzburg-Repräsentant von Hudej Zinshausmakler, von dem diese Zahlen stammen, hat auch im ersten Quartal 2016 laut eigenen Angaben schon wieder drei Häuser in Salzburg vermitteln können. Jetzt sei der kleine Salzburger Markt aber "völlig ausverkauft", derzeit herrsche wieder "Flaute".

Historische Stadthäuser

Das "klassische" Gründerzeit-Zinshaus, wie es derzeit in Wien so begehrt ist, gibt es freilich in Salzburg gar nicht. Wohnhäuser mit Geschäftsflächen im Erdgeschoß stammen in der Salzburger Altstadt meist aus dem 16. oder 17. Jahrhundert. Eine spätere Gründerzeit samt großangelegter Stadterweiterung gab es in Salzburg nicht. "Hier werden vor allem diese historischen Stadthäuser als Anlageobjekte gekauft. Das Angebot ist allerdings deutlich kleiner als die Nachfrage – das spiegelt sich auch in den Preisen wider."

Sehr beliebt sei die berühmte Getreidegasse, sehr begehrte Lagen sind laut Gressenbauer aber auch Judengasse und Linzer Straße bzw. das gesamte Andräviertel. (mapu. 15.4.2016)