Das HTC 10 kommt Mitte Mai für 699 Euro

Foto: Standard/sum

Und schon wieder gab es im Vorfeld der offiziellen Vorstellung Leaks. Wie schon in vergangen Jahren tauchten Informationen über das neue Flaggschiff von HTC vorab im Netz auf. Der taiwanesische Hersteller hat damit keine Probleme, da nicht alle Infos ihren Weg an die Öffentlichkeit fanden. Offiziell wurde das das neue HTC 10 am Dienstag vorgestellt. Der schlichte Name ist Programm.

Das Design des 10er erinnert etwas an die aktuellen S-Klasse von Samsung, etwa durch den schmalen Fingerabdruckscanner auf der Vorderseite. Darüber findet sich das 5.2 Zoll LCD-Display mit einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixel, das in einem knapp 9 mm dicken Unibody-Gehäuse aus Aluminium steckt, das in den Farben Grau, Silber und Gold angeboten wird. Die Rückseite zeichnet sich durch seine geschliffenen Kanten aus.

Auch bei schlechtem Licht gute Fotos

Die Hauptkamera auf der Rückseite ist das Highlight des Handys, deren Foto-Sensor schießt 12-Megapixel-Bilder, verfügt über einen Laser Autofokus sowie einen optischen Bildstabilisator. Die Brennweite der Kamera gibt der Hersteller jeweils mit 26 mm an, die Lichtstärke mit f/1.8. an. So soll auch bei schlechten Licht gute Fotos liefern.

Auf der Vorderseite des Handys befindet sich eine 5MP-Kamera, die ebenfalls über einen optischen Bildstabilisator und Autofokus verfügt. Ideal für Selfies.

Leistung auf aktuellem Niveau

Die Rechen- und Grafikleistung liegen auf aktuellem Niveau. Im Inneren des Telefons stecken Qualcomms Snapdragon 820, vier Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher und 32 GB Speicher für Betriebssystem, Apps und private Daten. Mittels microSD-Karte kann der Speicher zusätzlich noch erweitert werden. In Sachen Konnektivität wartet das Handy mit LTE, ac-WLAN, Bluetooth 4.2, NFC und einer Typ-C-Buchse für verdrehsichere USB-Stecker auf. Der Akku im 161 Gramm schweren HTC 10 liefert 3000 Milliamperestunden (mAh), der noch dazu flott laden soll: In 30 Minuten soll ein Ladestand von fast 50 Prozent erreicht werden.

Übersichtlich und leicht bedienbar

HTCs Benutzeroberfläche Sense macht das installierte Android 6.0.1 ziemlich übersichtlich und leicht zu bedienen. Vielen Usern wird gefallen, dass HTC die Zahl der vorinstallierten Apps radikal reduziert hat. Google-Apps, wie etwa der Kalender, ersetzen jene von HTC. Überhaupt sieht Sense der "puren" Version von Android fast schon zum Verwechseln ähnlich. Das soll auch bei der Veröffentlichung von Updates helfen – ein Problem, mit dem viele Hersteller von Android-Handys kämpfen.

Das Smartphone kommt Mitte Mai in den Handel. Der Preis liegt bei 699 Euro. (Markus Sulzbacher aus Berlin, 12.4. 2016)