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Hilary Clinton kritisiert ihren Konkurrenten Bernie Sanders wegen dessen Haltung zu Waffengesetzen.

Foto: REUTERS/Lucas Jackson

Washington – Gemeinsam mit Angehörigen von Schusswaffenopfern hat US-Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton erneut ihren demokratischen Widersacher Bernie Sanders wegen dessen Haltung zum Waffenbesitz angegriffen. Der Senator habe mehrfach gegen ein wichtiges Bundesgesetz zur Kontrolle von Schusswaffen gestimmt, das Clintons Ehemann Bill einst als Präsident unterzeichnet hatte, sagte die Ex-Außenministerin.

Noch heute verteidige Sanders seine Haltung, fügte Clinton am Montag bei einer Wahlkampfveranstaltung in Port Washington im Bundesstaat New York hinzu. Bei dem emotionalen Wahlkampfauftritt in ihrem Heimatstaat trat Clinton gemeinsam mit mehreren Frauen auf, die Familienmitglieder durch Schusswaffen verloren haben.

Clinton macht sich unter anderem dafür stark, dass Waffenproduzenten für Opfer von Schießereien haftbar gemacht werden können. Sanders hingegen wirbt damit, dass er mit einer ausgewogenen Haltung einen Kompromiss zwischen Waffenbefürwortern und -gegnern erreichen könne. (APA, 12.4.2016)