Im Marinestützpunkt Portland im US-Bundesstaat Oregon wurde am Donnerstag ein Prototyp eines selbstfahrenden Schiffs präsentiert. Die "Sea Hunter" soll ohne Besatzung bis zu drei Monate lang auf hoher See feindliche U-Boote überwachen können, später wird auch ein Einsatz zur Minenräumung angedacht.

Wenn die Serienproduktion angelaufen ist, soll ein selbstfahrendes Schiff um 20 Millionen Dollar (17,5 Millionen Euro) zu haben sein, der laufende Betrieb ist mit 10.000 bis 20.000 Dollar am Tag deutlich billiger als der bemannter Seefahrzeuge.

Mit seinen beiden Dieselmotoren kann die 40 Meter lange "Sea Hunter" Geschwindigkeiten bis zu 27 Knoten (50 km/h) erreichen. Sollte die zweijährige Testphase erfolgreich abgeschlossen werden, wird auch angedacht, das Drohnenschiff mit Waffen auszustatten. Vize-Verteidigungsminister Robert Work betonte bei der Schiffstaufe allerdings, dass die Entscheidung über deren Einsatz von Menschen getroffen würde: "Es gibt keinen Grund, vor einem Schiff wie diesem Angst zu haben", erklärte er. (red, 8.4.2016)

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Foto: REUTERS/Steve Dipaola

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Arati Prabhakar, Direktorin der Defense Advanced Research Projects Agency, bei der Schiffstaufe

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