Ein Kärntner Unternehmen aus dem Bezirk Völkermarkt hat sich einen sogenannten Verschlüsselungs-Trojaner eingefangen. Laut Polizei verschlüsselte eine eingeschleuste Schadsoftware Firmendateien, eine Produktionsmaschine fiel in der Folge für einen Tag aus. Es entstand ein Schaden von mehreren Tausend Euro. Wer die Täter sind, ist noch Gegenstand von Ermittlungen.

Backups schützen

Einer der häufigsten Übertragungswege für Verschlüsselungs-Trojaner sind Spam-Mails mit infizierten Anhängen. Ein einziger unbedachter Mausklick reicht aus, und die Schadsoftware kodiert die persönlichen Dateien. Den besten Schutz bieten regelmäßige Backups aller wichtigen Daten auf einer externen Festplatte. Allerdings darf diese nicht permanent am Rechner hängen. Wer kein Backup hat und sich auf die Lösegeldzahlungen der Erpresser einlässt, muss meist tief in die Tasche greifen. Bei Privatpersonen werden in der Regel rund 350 Euro verlangt – von Firmen erheblich mehr. (red, 7.4. 2016)