Auf dem offiziellen Twitter-Account der deutschen FDP tauchte ein Tweet auf, der Außenminister Sebastian Kurz in der Flüchtlingspolitik Nazi-Methoden unterstellt. "Was braucht er heute, um einer humanen europäischen Flüchtlingspolitik in den Rücken zu fallen? Güterwaggons?", twitterte @fdp an die Adresse von CSU-Politikerin Dorothee Bär und Kurz, nachdem Bär sich über eine E-Mail von Kurz gefreut hatte.
Kurz darauf löschte die FDP den Tweet und distanzierte sich.
Ein Dienstleister habe versehentlich einen privaten Tweet im FDP-Profil gepostet, hieß es weiter.
Heftige Kritik
Diese Erklärung hat in sozialen Netzwerken massive Häme ausgelöst. In Anspielung auf die AfD-Politikerin Beatrix Storch, die ihren Facebook-Kommentar zu Schießbefehlen an der Grenze mit "Maus ausgerutscht" begründete, fragten viele Nutzer, was tatsächlich vorgefallen sei. (red, 7.4.2016)