Der "Spectre" darf sich "dünnster Laptop der Welt" nennen.

Foto: HP

Traditionshersteller HP will Apple mit einem neuen Laptop frontal angreifen. Der Spectre soll um jene Kunden buhlen, die sich bisher vor allem von aktuellen Macbook-Modellen angesprochen fühlten. Dafür setzt HP auf ein dem Rivalen ähnliches Design, das weiter optimiert sein soll. So bietet der Spectre im Vergleich zum neuen Macbook gleich drei USB-C-Anschlüsse. Dass Apples Top-Laptop nur einen Anschluss aufweist, war von vielen Nutzern als suboptimal beurteilt worden. Außerdem konnte Apple in puncto Dicke geschlagen werden: Mit 10,3 Millimetern ist Spectre dünner als das aktuelle Macbook (13,1 Millimeter).

Preis erschwinglich

Im Inneren des Spectre, der am Dienstag präsentiert worden ist, werkt ein Intel core i7-Prozessor mit bis zu 512 GB Speicherplatz. Der Arbeitsspeicher hat 8 GB Ram, der Akku soll bis zu 9,5 Stunden halten. Mit dem Preis von 1.169 Dollar für die Minimalversion greift HP Apple auch auf der Preisebene an. Dazu kommen die neu designeten Envy-Notebooks, die bereits ab 679 Dollar verfügbar sind.

HP Studios

HP forscht wieder an Rechnern

Im Vergleich zum PC-Markt insgesamt, der an Wachstum verliert, konnte Apple bei den Mac- und Macbook-Verkäufen stark zulegen. Deshalb orientiert sich die Konkurrenz nun an dem iPhone-Hersteller aus Cupertino. HP war im vergangenen Jahr in zwei Firmen aufgesplittet worden. Dadurch könne sich die HP-Hälfte, die für Rechner zuständig ist, stärker auf Innovationen konzentrieren, hieß es aus der HP-Zentrale. (red, 5.4.2016)