Wanda im Glück.

Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

Seiler & Speer bekamen Awards für den Song des Jahres sowie als Songwriter des Jahres.

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Für ihr Lebenswerk ausgezeichnet: Marianne Mendt.

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Wien – Die 16. Verleihung der Amadeus Austrian Music Awards hat Sonntagabend im Wiener Volkstheater drei große Gewinner hervorgebracht. Die Wiener Indie-Band Wanda konnte drei Trophäen einheimsen, je zwei gab es für Seiler & Speer sowie Bilderbuch.

Die Gala zeigte sich somit als Spiegel des abgelaufenen Popjahrs. Immerhin hatte 2015 eine ganze Schar an Acts aus Österreich teils auch international reüssiert, allen voran das Quintett Wanda mit dem zweiten Album "Bussi". Dafür durften sich Marco Michael Wanda und Co Preise für die Band des Jahres, als Liveact des Jahres und in der Kategorie Pop/Rock abholen. Bereits im Vorjahr gab es für die Gruppe zwei Auszeichnungen.

Einmal mehr Conchita Wurst

Wanda dicht auf den Fersen waren Bilderbuch und Seiler & Speer: Während Bilderbuch mit "Schick Schock" das Album des Jahres ablieferte und auch den Tonstudiopreis erhielt, durften sich Seiler & Speer über die Auszeichnungen für den Song des Jahres sowie als Songwriter des Jahres (jeweils für "Ham kummst") freuen. Als Künstler des Jahres wurde Hubert von Goisern ausgezeichnet, Künstlerin des Jahres wurde wie im Vorjahr Conchita.

Auch in den einzelnen Genres traf man teils auf schon vielfach Ausgezeichnete. Marcus Füreder alias Parov Stelar durfte zum fünften Mal in Folge einen Amadeus entgegennehmen, zum vierten Mal in der Kategorie Electronic/Dance. Für Rapper Skero war der Hip-Hop/Urban-Preis seine mittlerweile dritte Amadeus-Auszeichnung. Den besten Alternative-Sound lieferte nach Meinung von Jury und Publikum, die zu je 50 Prozent für die Auswahl zuständig waren, Der Nino aus Wien, bei Hard & Heavy setzten sich Turbobier durch.

Norbert Schneider durften sich über den Preis in der Sparte Jazz/World/Blues freuen, beim Schlager waren die Seer und in der Volksmusik Andreas Gabalier erfolgreich. Bereits zuvor festgestanden waren Schmieds Puls als Preisträger des FM4-Awards, der von den FM4-Hörern bestimmt wird, und Marianne Mendt für ihr Lebenswerk. Die vom Verband der österreichischen Musikwirtschaft (Ifpi) veranstaltete Gala wurde von Manuel Rubey und Arabella Kiesbauer moderiert. (APA, red, 3.4.2016)