Die Österreicher sind großteils zufrieden.

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Linz – Mit ihrem Leben sind die Österreicher zumindest laut einer Studie des Linzer Meinungsforschungsinstituts Imas im Großen und Ganzen zufrieden. Nur fünf Prozent bereuen "sehr viel", 28 Prozent "einiges, ein Fünftel hingegen "gar nichts". Im Nachhinein betrachtet würde der Großteil (70 Prozent) nur weniges anders machen, ergab die am Freitag veröffentlichte Erhebung.

Befragt nach dem, was sie doch verabsäumt hätten, nannten die Interviewten aus jener Gruppe, die vieles bzw. einiges bereuen, als erstes: "Keine Fremdsprache gelernt zu haben", als nächstes folgte "die eigenen Träume nicht verfolgt zu haben" und danach "in der Schulzeit nicht alles gegeben zu haben".

Über einen besonders kritischen Selbstblick verfügen laut der Erhebung vor allem Frauen sowie Personen ab 35 Jahren. Im Geschlechtervergleich bereuen die Frauen eher, die falsche Partnerwahl getroffen und nicht ihr eigenes Leben gelebt zu haben. Männer hingegen beklagen ihre Fokussierung auf das Materielle. Zu sehr nach Geld gestrebt und zu teure Anschaffungen gemacht zu haben, betrachteten sie im Rückspiegel als Fehler.

Imas hat zwischen dem 19. Jänner und dem 9. Februar 1.015 Österreicher ab 16 Jahren befragt. (APA, 1.4.2016)