Wikileaks-Gründer Assange steckt weiterhin in der ecuadorianischen Botschaft in London fest

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Anonyme Aktivisten haben eine neue Onlinekampagne für Wikileaks-Gründer Julian Assange ins Leben gerufen. Unter #Ja4Me wollen sie Stimmung für eine Besserung seiner Lage machen. Assange ist nach Vergewaltigungsvorwürfen zweier Schwedinnen in die ecuadorianische Botschaft in London geflohen. Er denkt, dass die Untersuchungen eigentlich dazu dienen, ihn an die USA auszuliefern. Eine Untersuchung der UN hatte vor wenigen Wochen festgestellt, dass Assanges Behandlung durch schwedische und britische Behörden ungerechtfertigt sei.

Gewaltloser Widerstand

Die Aktivisten rufen dazu auf, am jeweils letzten Tag eines Monats für Assange Stimmung zu machen. Dabei sollen gewaltlose Aktionen durchgeführt werden, etwa Flashmobs oder Projektionen an Häuserwände. Der Hashtag #JA4me soll dann das Netz dominieren. Der schwedische Generalstaatsanwalt hat laut Heise bereits mit einer Stellungnahme reagiert: Ermittler würden Assange bald in der Botschaft befragen – dann käme wieder Bewegung in den Fall. (red, 1.4.2016)