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5,5 Millionen Fahrzeuge verstopfen täglich die Straßen der mexikanischen Hauptstadt.

Foto: AP/Rebecca Blackwell

Mexiko-Stadt – Mexiko-Stadt hat wegen der Ozongefahr zusätzliche Fahrverbote für die kommenden drei Monate beschlossen. Vom 5. April bis zum 30. Juni dürfen alle Fahrzeuge an einem Tag der Woche, einschließlich Samstag, nicht fahren, wie der Umweltschutzausschuss der Megametropole am Mittwoch mitteilte. Bisher galt das Programm "Heute wird nicht gefahren" in für besonders umweltschädliche Autos.

Die Fahrverbote wurden wegen der Trockenheit in der fraglichen Zeit erlassen, durch die sich die Ozonbelastung weiter erhöht. Für die Zeit vom 14. bis 17. März hatten die Behörden den ersten Ozonalarm seit 14 Jahren erlassen. Ausgenommen vom Fahrverbot sind Busse des öffentlichen Nahverkehrs, Schulbusse sowie Polizeifahrzeuge.

Ständiger Smog

5,5 Millionen Fahrzeuge verstopfen täglich die Straßen der mexikanischen Hauptstadt. Über der Metropole mit 21 Millionen Einwohnern hängt nahezu ständig eine Smogglocke. Ozon reizt die Atemwege und kann Herzbeschwerden auslösen. Nach Angaben des Ausschusses sterben im Jahresdurchschnitt 22.000 Menschen in Mexiko an Atemwegs- oder Herzkreislauferkranken, die im direkten Zusammenhang mit der Umweltverschmutzung stehen. (APA, 31.3.2016)