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Rund ein Jahr nach der Präsentation des Prototyps hat der US-Softwarekonzern Microsoft seine Augmented-Reality-Brille Hololens fertig. Sie sei an die Entwickler geschickt worden, sagte Projektleiter Alex Kipman auf der Entwicklerkonferenz Build des Unternehmens am Mittwoch in San Francisco. Sie sollen nun Anwendungen für die Brille austüfteln.

Nutzer einer Augmented-Reality-Brille können die Realität mit 3D-Projektionen anreichern, das Headset können sie über Gesten und Sprache steuern. Die Hololens kostet 3.000 Dollar (2.650 Euro).

Nasa

Auch Partner von Microsoft bekamen die Hololens bereits zugeschickt, wie Kipman sagte – etwa die US-Weltraumbehörde Nasa. Ihre Wissenschafter nutzen die Hololens zum Beispiel, um sich virtuell auf dem Mars zu bewegen. Eine Vertreterin der Medizinischen Hochschule Case Western Reserve zeigte auf der Entwicklerkonferenz, wie Projektionen von Körperorganen bei der Ausbildung von Ärzten helfen können.

Microsoft-Konkurrent Facebook hatte zu Beginn der Woche damit begonnen, seine Virtual-Reality-Brille Oculus Rift an Kunden auszuliefern. Mit der Oculus Rift können zum Beispiel Videospieler in verschiedene Welten "eintauchen". (APA, 31.3. 2016)