Durch die Initiative "Digital Roadmap" soll ein gemeinsamer Fahrplan entwickelt werden.

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Letzten Monat luden die für Digitales zuständige Staatssekretärin Sonja Steßl (SPÖ) und Wissenschafts- und Forschungsstaatssektretär Harald Mahrer (ÖVP) Interessierte dazu ein, im Online-Forum auf digitalroadmap.at Vorschläge einzubringen, wie die Digitalisierung Verbesserungen in sämtlichen Lebensbereichen bringen könnte.

Dadurch sollen Bürger die "Digital Roadmap"-Initiative der Bundesregierung mitgestalten können. Durch das Diskussionspapier soll Österreichs Wirtschaftsstandort gestärkt und das Land zum Innovation-Leader in Europa werden. Aufgrund des großen Interesses war die Frist bereits verlängert worden.

E-Education und vernetzte Autos

Ein großer Themenpunkt im Diskussionspapier stellt dabei zum Beispiel E-Education dar. Konkrete Vorschläge dazu finden sich im Forum, unter anderem auch umstrittene wie "Vorbereitende, altersgerechte Vermittlung von digitalen Kompetenzen bereits im Kindergarten".

Weitere Handlungsbereiche sind etwa Wirtschaft, Kultur, Gesellschaft, E-Partizipation oder Arbeitsplätze. Die Themenbereiche reichen dabei von vernetzten Autos über Open Government Data bis hin zu Netzneutralität.

Fahrplan für Digitalisierung

Durch die "Digital Roadmap" soll ein Fahrplan entwickelt werden, um Digitalen Wandel optimal zu nutzen, Österreichs Wirtschafts- und Innovationsstandort zu stärken und die Partizipation der Menschen an der digitalen Welt zu forcieren.

Dafür sollen Ressourcen und Engagement in Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und in der Zivilgesellschaft gebündelt werden, weshalb auch Bürger Vorschläge einbringen und bewerten können. Bis 31. März ist dies noch möglich. (fps, 29.3.2016)