Facebook aktivierte den Sicherheitscheck nach dem Attentat in Lahore zum achten Mal.

Screenshot: red

Nach dem Anschlag im pakistanischen Lahore hat Facebook erneut seinen Sicherheits-Check aktiviert. Das soziale Netzwerk gibt damit Nutzern aus der Gegend die Möglichkeit, ihre Freunde schnell wissen zu lassen, ob sie in Sicherheit sind. Allerdings passierte ein Fehler und Facebook fragte auch Nutzer aus anderen Ländern nach ihrem Status.

Bereits zum achten Mal aktiviert

Das Unternehmen hat den Safety Check 2014 eingeführt, ursprünglich war er eher für Betroffene von Umweltkatastrophen gedacht. Immer öfter wird er nun auch bei Terroranschlägen aktiviert – zuletzt in Brüssel. Das Attentat von Lahore ist bereits das achte Mal, dass Facebook die Funktion nutzt – von den 1,6 Milliarden Nutzern insgesamt wurden im vergangenen Jahr 950 Millionen über den Sicherheitsstatus eines Freundes benachrichtigt.

Bislang hat das immer funktioniert. Im aktuellen Fall ist Facebook jedoch eine Panne passiert, berichtet die "Los Angeles Times". So wurden auch Nutzer in anderen Ländern gefragt, ob sie sich in Sicherheit befinden. Auch österreichische Facebook-Mitglieder berichten, dass sie den Sicherheitscheck erhalten haben. Das Unternehmen hat sich für die Panne entschuldigt und arbeitet daran, den Fehler zu beheben.

Bei dem Attentat in Pakistan sind am Samstag mindestens 70 Personen ums Leben gekommen, über 340 Menschen wurden verletzt. (red, 28.3.2016)