Daniel Mattes hat Jumio 2010 gegründet, war 2015 jedoch als CEO zurückgetreten.

Foto: Jumio

Das vom österreichischen Internetunternehmer Daniel Mattes gegründete Start-up Jumio ist bankrott. Das Unternehmen bietet Online-Identitätsüberprüfungen und zählte United Airles und Airbnb zu seinen Kunden. Am Montag hat das in Palo Alto ansässige Unternehmen Insolvenz angemeldet.

Gründer schon 2015 ausgeschieden

Mattes hatte Jumio 2010 gegründet, war allerdings im vergangenen Jahr als CEO zurückgetreten und hat das Unternehmen verlassen. Angeblich aufgrund "finanzieller Ungereimtheiten", wie das Magazin "Fortune" damals berichtete hatte. Gegenüber den "Oberösterreichischen Nachrichten" hatte Mattes das damals dementiert. Vor Jumio hatte Mattes den VoIP-Dienst Jajah gegründet.

Die Untersuchungen aufgrund der Unregelmäßigkeiten sind dem Unternehmen nun jedoch zum Verhängnis geworden. Denn seither habe es Probleme gegeben weitere Finanzierungen aufzustellen, berichtet "Reuters" unter Berufung auf Gerichtsunterlagen. Die Assets gehen laut Jumio an Investor Eduardo Saverin, der Facebook mitgegründet hatte. (red, 22.3.2016)